Im Laufe der Zeit hat sich eine weitgehend aus Aluminium-, Eisen- und Manganoxid zusammengesetzte harte Kruste gebildet. Andererseits spielen in der Bodenbeschaffenheit Auslaugungsprozesse und Bodenerosionen eine große Rolle. Es verbleibt eine wellige betonharte Oberfläche, auf der kaum Pflanzenwuchs möglich ist. Durch die ständige Auslaugung der Böden kommt es zu Nährstoffarmut des Bodens. Die Landoberfläche in Afrika, aber ebenso in Australien, in Vorderindien sowie vor allem die brasilianische Platte in Südamerika sind Teile des Gondowanaschildes, also des Urfestlandes, diese Landoberflächen wurden nie vom Meer überdeckt. Die Böden sind uralt und ihre Verjüngung durch Meeressedimente fand niemals statt. Die anstehenden Gesteine wurden dauernd ausgelaugt und abgetragen. Die den Boden bildenden Verwitterungsprodukte sind deshalb überall, wo junge vulkanische Gesteine fehlen, an für Pflanzen wichtigen Nährstoffelementen (Phosphor und Spurenelement) stark verarmt, das sich kein Wald entwickeln kann. Auf großen Verebnungen werden die kaum merklichen tieferen Reliefteilen während der Regenzeit überschwemmt und die Böden sind staunass. Waldinseln wachsen nur auf den etwas höheren nicht überschwemmten Flächen, während auf den nassen sich ein tropisches Grasland entwickelt. Es entsteht somit eine mosaikartige Parklandschaft mit Waldparzellen und Grasflächen.

Die verhärtete Schicht des 3-Horizonts wird an Hängen nicht selten durch Erosion freigelegt. Sie führt zur Bildung von Tafelbergen. Am Rande dieser Berge führt die Stufenbildung zu Steilhängen.

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